Quelle: Stadt Achern

Bevor die Römer und später die Germanen (im 3. Jhd. n. Chr.) in Gestalt der Alemannen das Oberrheingebiet in Besitz nahmen, wurde dasselbe von den Kelten bewohnt, einem uneinheitlichen Volk, das nie in einem einheitlichen Staat zusammen gefasst war die britischen Inseln, große Teile West-, Mittel- und Südosteuropas bis nach Kleinasien bewohnte.

Für die Kelten war der Mond und die Bäume von größter Bedeutung, weil sie glaubten, daß ihre Gottheiten darin wohnten. Diese Tatsache wird nicht nur beim Keltischen Baumkreis, sondern auch beim Keltischen Baumkalender deutlich, von welchem sie schließlich auch ihr Alphabet ableiteten.

Die Kelten sind bis heute ein weitgehend unbekanntes Volk, da sie keinerlei schriftliche Zeugnisse überliefert haben. Aus diesem Grund legte der Heimat- und Verschönerungsverein Oberachern zu seinem 75-jährigen Jubiläum im Jahre 2000 den ca. 4 km langen Keltischen Baumpfad an, um der Öffentlichkeit das Volk der Kelten näherzubringen.

Zu Beginn des Weges werden zunächst das Volk sowie dessen Geschichte vorgestellt. Auf dem Pfad selbst erläutern dann 22 Tafeln den Keltischen Baumkreis, das vom Mondzyklus abgeleitete Horoskop, das sich auf die den Kelten bekannten Bäume bezieht.

Um dieses große Volk – soweit es uns möglich ist – der Öffentlichkeit ein Stückchen näher zu bringen – hat sich der Heimat- und Verschönerungsverein im Jahre 2000 entschlossen, diesen Keltischen Baumpfad anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Vereins in diesem Jahr anzulegen. Um den Weg für Alle interessant zu gestalten, werden zu Beginn des Weges nicht nur das Volk und die Geschichte der Kelten vorgestellt, sondern auch der keltische Baumkreis erläutert.

Auf dem Pfad erläutern dann insgesamt 22 Tafeln den „Keltischen Baumkreis“ – das keltische Horoskop, das vom Mondzyklus abgeleitet wurde und sich im Gegensatz zu dem heutigen Horoskop mit seinen Sternzeichen auf die den Kelten bekannten Bäume bezieht.