28. Juni 2015
Am Sonntag, 28.Juni war es soweit. Eine Panoramatour hoch über Elz- und Gutachtal stand auf dem Programm, vorbereitet von Marina und Thomas. 20 Wanderer, darunter auch 5 Gäste, folgten der Einladung. Mit Privat- PKW fuhr man ins Kinzigtal nach Gutach, dann weiter nach Landwassereck.
Dort begann bei bestem Wanderwetter die ca. 18 km lange Wanderung auf der 440 Höhenmeter zu bewältigen waren. Auf dem Weg zur Prechtaler Schanze konnte man den Windpark (bestehend aus 3 im Bau befindlichen Windrädern) bestaunen. Bis Ende Oktober sollen diese Strom für 7000 Haushalte liefern. Danach ging es weiter zur Prechtaler Schanze. Schon vor Jahrhunderten wurden hier Verteidigungslinien und Schanzen gebaut. Auch im letzten Weltkrieg war hier ein wichtiger Standort für die Flugabwehr. Die Reste der Bunker und Stellungen sind heute noch deutlich zu sehen.
Dem Westweg folgend erreichten wir den Huberfelsen. Der Aussichtsfelsen (Rundumblick in Kinzig-und Elztal) erhielt seinen Namen zu Ehren des ehemaligen örtlichen Obervogts Theodor Huber. Nach einem bequemen Forstweg folgte dann der Schlussanstieg auf einem Wurzel- und Felspfad hinauf zum Karlstein. Der Felsen hieß früher wie der gesamte Berg Hauenstein. Er wurde umbenannt, nachdem Herzog Karl Eugen von Württemberg diesen Gipfel am 23. Juli 1770 bestiegen hatte.
Der Karlstein markierte bis 1805 ein Vierländereck, an dem die Länder Baden und Württemberg, sowie die Fürstenbergischen und Vorderösterreichischen Besitzungen aneinander trafen. Nach einem Gipfelschnaps und vielen schönen Aussichten begann der Abstieg zur „ Schönen Aussicht“, dem Ziel unserer wohlverdienten Mittagspause. Frisch gestärkt wanderten wir auf einem Waldpfad zur Absetze. Danach wechselten wir auf die Elzseite des Bergrückens und folgten dem Huberweg. Der Forstweg führt in sachtem Abstieg durch den Wald und überrascht immer wieder aufs Neue mit fantastischen Aussichten . Gegen 17 Uhr erreichten wir wieder den Ausgangspunkt unserer Wanderung. Gut gelaunt und mit vielen „ schönen Aussichten“ im Rucksack trat man den Heimweg nach Sasbach wieder an.
Marina und Thomas Mayer