Sonntag, 22. März 2015
Am Sonntagmorgen konnte Wanderführer Martin Großmann ein knappes Dutzend Wanderbegeisterter begrüßen.
Die Ausgangsbedingungen für die Tagestour waren 24 km bei 1.000 Höhenmetern und sorgten dafür, dass sich auch zwei Mitglieder des Schwarzwaldvereins Bühl als Gastwanderer zu uns gesellten, worüber wir uns sehr freuten.
Die Anreise erfolgte mit Privat –PKW von Sasbach zum Unimog-Museum und gestaltete sich problemlos.
Dort angekommen wurde als Einstieg zuerst auf den Geburtstag unseres Wanderfreundes Charlie angestoßen. Noch leicht fröstelnd starteten wir unsere Wanderung und passierten zu Beginn das Schloss Bad Rotenfels. Da es jedoch sogleich bis zum Schanzenbergsattel bergauf ging war bald allen warm. Bei der Echlehütte war es an der Zeit ein zünftiges Vesper einzunehmen, um sich für die weitere Wegstrecke zu stärken. Zu unserer aller Überraschung verwöhnte uns Wanderkamerad Michael mit Kulinarischem aus Sasbach.
Über Weißer Stein und Luisenbrunnen ging es weiter bergauf zur Ruine Ebersteinburg. Auf dem Weg zur Wolfsschlucht gab es mehrere sehenswerte Ausblicke in`s schöne Murgtal. Die Sage der Wolfsschlucht erheiterte die komplette Wandergruppe (also mal selber hinwandern, ab Waldparklatz 400 m, nicht googeln).
Auf der Wolfsschlucht (Hotel) wurden wir mit sehr leckerem Kaffee und Kuchen (wie selber gmacht´) verwöhnt. Nach Überquerung der Fahrstraße erreichten wir die Teufelskanzel, der Wanderführer nutzte die Gelegenheit auch über diese Sage, welche in der Trinkhalle zu besichtigen ist, zu berichten.
Nun ging es steil bergauf, auf dem Zick –Zack –Weg zur Wendeplatte. Kurz danach erreichten wir den höchsten Punkt unserer Wanderung, den Baden- Badener Hausberg, den Merkur mit 668 m . Bei leichtem Nebel hatten wir einen grandiosen Ausblick über die Kurstadt an der Oos. Nun wurden die Rucksäcke geleert, eine letzte geplante Stärkung für die letzte Etappe des Tages.
Steil bergab zur FEE SCHLAPPNER HÜTTE, danach entspannt vorbei am Binsenwasen, am Naturfreundehaus Weise Stein über den Träufelbachsee in die sehenswerte Gernsbacher Altstadt. Der Anstieg zum Wanderportal wurde, nach kurzer Lagebestimmung des Wanderführers : „dort den Berg hoch bis zum Kriegerdenkmal, dann noch mal 150 rechts hoch“ einstimmig verworfen.
Angekommen an der S-Bahn Station Gernsbach Mitte durften wir überrascht zur Kenntnis nehmen, dass die geplante Fahrt mit der S-Bahn “wegen Grippewelle des Personals“ nicht stattfinden konnte. So wurde das Wandervolk vom Wanderführer in`s nächste Kaffee geleitet, die Chauffeure der Wandergruppe wurden standesgemäß mit einer, privat vom Wanderführer organisierten -, 300er Daimler Coupe-Fahrt zu Ihren Fahrzeugen am Unimogmuseum gebracht. Jetzt konnte eine ordnungsgemäße Abholung der ungeplant Kaffee trinkenden Wandergruppe stattfinden.
Brigitte Morbach bedankte sich bei Martin Großmann für die Führung und wünschte allen einen unfallfreien Heimweg. Es war ein rundum gelungener und harmonischer Wandertag.
P.S. : Wir sehen uns wieder am 27.09.2015 zum Abschluss der Murgleiter.
Martin Großmann