Sonntag, 23. Februar
Magerrasen und Dünenwälder lockten bei herrlichem Wanderwetter über 30 Vereinsmitglieder und Gäste in das Naturschutzgebiet zwischen Iffezheim und Sandweier, wo bis vor 20 Jahren die Französischen Streitkräfte Ihr Übungsgelände hatten.
Heute sind die Flächen ein Brutgebiet für seltene Bodenbrüter und auch Grillen, Heuschrecken und seltene Pflanzen haben diese Wiesen erobert. Im großen Bogen umrundeten die Wanderer das Gebiet, vorbei an einer Bauschuttdeponie die zur Zeit ebenfalls renaturiert wird und über sanfte Hügel, ging es durch einen Wirtschaftswald zum Waldkindergarten der mit Sitzgelegenheiten zur Rast einlud.
Weiter ging es durch alte Buchen und Eichenwälder zur höchsten Walddüne die über 20 Meter Höhe erreicht. Allerlei Wissenswertes gab es über diese Dünen zu erfahren, denn der quarzhaltige Sand wurde auch zur Acherner Glashütte transportiert, und für die Glasherstellung genutzt.
Nicht nur Wanderführer Reinhold Czasny hatte sich auf diese Wanderung vorbereitet, auch Helmut Hauser und NABU -Mitglied Claudia Schäfer aus Iffezheim steuerten allerlei Wissenswertes über die ältere und jüngere Geschichte des Naturschutzgebietes bei, und so gab es bei der anschließenden Einkehr noch viel zu erzählen.
Reinhold Czasny