Sonntag 1. September 2013
26 Teilnehmer, darunter Radführer Rudi Rapp und „Schlußlicht“ Gaby Kemper, bestiegen am 1. September in aller Frühe in Sasbach den Bus, um die dritte und letzte Etappe des Kraut- und Rübenradwegs in der Pfalz zu erkunden. Nach dem Ausladen der Räder und einem wärmenden Schluck Kaffee begann die Tour in Grünstadt, ca. 10 km nördlich von Bad Dürkheim, wo der Endpunkt der zweiten Etappe im Jahr 2011 gewesen war. Wetter und Wind spielten mit, und so radelte die Truppe in flotter Fahrt auf und ab durch die Reben, an denen noch vor allem die roten Trauben zuhauf hingen. Der erste längere Halt war dann in Freinsheim mit seiner historischen Altstadt. Über Erpolzheim ging es weiter zum Weinfest nach Ellerstadt, wo ein frühes Mittagessen in Form von Weißwürsten lockte. Dieses Angebot ließen sich die Schwarzwälder nicht entgehen, was zur Folge hatte, dass bereits Viertel vor 12 alle Weißwürstchen aus waren !!!
Nach Gönnheim, Friedelsheim und Niederkirchen bog man dann ab auf den Salierradweg Richtung Speyer. Spätestens hinter Böhl-Iggelheim hatte sich die Landschaft verändert: die Reben waren verschwunden und man tauchte ein in ein riesiges Waldgebiet, das sich zwischen Speyer und Neustadt a.d. Weinstraße erstreckt. So radelte die Truppe auf herrlich schattigen, zum Teil recht schmalen Waldwegen immer gen Westen. Am Ortsrand von Lachen-Speyerdorf erwartete die Radler dann eine Superüberraschung: die Freunde vom dortigen Pfälzer Wanderverein „entführten“ die Radler in einen schmucken Innenhof und bewirteten sie mit neuem Wein und leckeren Brezeln ! Im Internet hatte man von der geplanten Radtour gelesen und sich diesen Coup nicht entgehen lassen. Leider konnten sich die Radler nicht allzulange aufhalten, denn schon vier Kilometer weiter wartete der Bus in Altdorf, und der Grill war bereits angeheizt ! Bevor die Rückfahrt angetreten wurde, wurde nämlich, wie das bei diesen Tagestouren mit Busbegleitung üblich ist, zünftig gegrillt. Auch die diversen gekühlten Getränke sorgten für gute Stimmung, und alle dankten Rudi Rapp für eine schöne Tour und siebzig abwechslungsreiche Kilometer, die ohne Panne zurückgelegt worden waren.
Gaby Kemper