Samstag, Sonntag 13./14. Juli 2013
Unter dem Motto „nochmal ins Donautal“, startete die 14 köpfige Mannschaft am 13.Juli. Als alle Wanderer in Beuron eingetroffen waren, wurde zum Auftakt noch kurz in der Klostermetzgerei eine Stärkung eingekauft.
Zunächst führte Albert Bohnert seine Wandergruppe aus Beuron heraus auf einem schmalen sehr steilen Wanderweg hinauf zum Soldatenfriedhof. Auf dem Soldatenfriedhof ruhen verstorbene Soldaten aus verschiedenen Kriegen unter anderem aus dem Krieg 1814 gegen Frankreich. Nun führte der weitere Weg zur ehemaligen Burg Pfannenstiel mit herrlichem Ausblick in die Natur. Auf wunderschönen lichtdurchfluteten schmalen Wanderwegen erreichte die Wandergruppe kurz nach Mittag die Kolbinger Höhle. Vom Frauenfels aus konnte man ins Donautal und nach Fridingen sehen, ein wunderschöner Platz zum verweilen. Vor der Felsenhütte die vom Alpverein Kolbingen bewirtet wird, wurde nachdem die Würste heiß waren, ausgiebig Rast gehalten.
Frisch gestärkt ging´s nun unter fachkundiger Leitung zur 30 Minuten langen Führung in die Kolbinger Höhle. Der Schauhöhlenteil ist ca. 90m lang und ist reich mit Tropfsteinen ausgestattet. Die Höhle ist absolut sehenswert. Aber nun musste die Wanderung fortgesetzt werden, da noch ca. 10 Km zu marschieren war. Der Wanderweg führte Richtung Fridingen steil abwärts, unten angekommen konnten die Wanderer hoch zum Knopfmacherfelsen sehen und einige mochten es nicht glauben dass die Wanderung jetzt wieder steil nach oben zu eben diesem Felsen gehen sollte, aber Wanderführer Bohnert war in dem Punkt unerbittlich. Da auf dem Knopfmacherfelsen ein Restaurant, ist konnte hier nochmals eine kurze Rast eingelegt werden. Vom Felsen aus konnte man jetzt das Kloster Beuron sehen, und nebenan war das Hotel in dem die Wanderer übernachteten.
Die letzten vier von insgesamt 21 km konnten auf einem bequemen Wanderweg zurückgelegt werden. Im Hotel angekommen wurde in geselliger Runde gegessen und alle schwelgten in Erinnerungen des herrlichen Wandertages.
Am Sonntagmorgen startete die Gruppe nach „Neuhausen ob Eck“ ins Freilichtmuseum, an diesem Tag war noch der „große Fuhrmannstag“. Auf dem großen Gelände mit sehr vielen alten Bauernhäusern aber auch ärmliche Taglöhnerhäuser sowie einer Wasserradbetriebenen Säge und einer Besonderheit, das Kaufhaus Pfeifer aus Stetten a. k. Markt. Die Sasbacher waren nun in Kleingruppen unterwegs um all die herrlichen alten Gebäude und Gerätschaften zu besichtigen und zu erkunden. Weil „großer Fuhrmannstag“ war wurden in verschiedenen Disziplinen arbeiten mit Pferden vorgeführt das war ein eindrucksvolles Spektakel das man in dieser Vielfallt nur selten zu sehen bekommt.
Nach der Rückkehr ins heimische Sasbach-Obersasbach trafen sich die Donautalwanderer noch zu einem schönen Abschluss in einem Gasthaus.
Albert Bohnert
