2000
Historische Informationen über verschiedene Städte
Die Radwandergruppe des Schwarzwaldvereins Sasbach war dieser Tage im oberen Altmühltal unterwegs. Dabei wurden zahlreiche geschichtsträchtige Orte gestreift und Wanderführer Rudi Rapp hatte auch die historischen Erläuterungen der diversen Sehenswürdigkeiten parat. Die große Zahl der Teilnehmer ließ erkennen, dass das Radwandern auch in den Reihen des Schwarzwaldvereins immer mehr Freunde gewinnt. Ihren Ausgangspunkt nahm die Radtour am ersten von fünf erlebnisreichen Tagen in Aurach. über Herrieden ging es nach Roth und Thann, dann über Grossenried und Weidenbach nach Triesdorf. In Merkendorf bekannt als eine Metropole für den Anbau von Kraut angekommen, radelten die Ausflügler schließlich nach Wolframs-Eschenbach. Dies war der Standort für die Radwandertage.
Der Radweg über die Burgenstraße über Adelmannsdorf bis nach Windsbach wurde am nächsten Tag angegangen. Über den „Hohenzollernweg“ wurde dann wenig später jener Ort erreicht, das zu einem der größten Dörfer wurde und oft scherzhaft das „evangelische Rom“ genannt wird: Neuendettelsau, dem Domizil des Missionswerks, des Diakoniewerkes und der Augustana Hochschule. Eine der weiteren Stationen am abwechslungsreichen Wegwar das Städtchen Heilsbronn. Durch Petersaurach und Immeldorf nach Lichtenau gekommen, konnte dort eine weitere Sehenswürdigkeit bestaunt werden: die Zitadelle.
Das „neue fränkische Seenland“ war das Ziel des nächsten Tages: durch das Erlbachtal wurde der Ort Kalbensteinberg
erreicht, der auf Grund der dortigen „Rieter Kirche“ vielen Besuchern bekannt ist. Über Fünfbronn und Schnittling wurde später die Hopfenstadt Spalt besucht, später wurde der große und kleine Brombachsee angefahren, die Rückfahrt führte über ruhige Waldwege.
Der reizvolle Ort Ornbau mit seiner berühmten Nepomukbrücke war eines der Fahrtziele am nächsten Tag, an dem es dann später entlang dem Altmühlzuleiter zum Dennenloher Schloss. Auch das gibt es dort: das einzige Bürsten- und Pinselmuseum Deutschlands. Mehr als nur einen Blick wert war dann die am Fahrtweg liegende barocke Mühle in Wiesethbruck; Hirschlach, Dürrnhof und Biederbach hießen dann die Orte auf dem Weiterweg, der viele Eindrücke hinterließ.
Noch vor der Rückfahrt am letzten Tag ließ man sich eine kleine Radtour nicht nehmen; Ziel war der Altmühlsee. Auf „Schusters Rappen“ ging es dann noch zur Vogelschutzinsel zu einer naturkundlichen Führung.