Dezember 2001
Als sich die Mitglieder des Schwarzwaldvereins Sasbach nach der letzten Wanderung dieses Jahres zusammensetzten, waren sich alle einig: Hinter dem Verein liegt das ereignisreichste Jahr seit der Gründung im Jahr 1976.
Noch in Erinnerung sind die Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 25-jährigen Gründungsjubiläums – gleichzeitig jährte sich auch die Freundschaft zum Pfälzerwaldverein in Lachen-Speyerdorf, die nun schon seit 20 Jahren gepflegt wird. Als letztes Großereignis kann sich der Sasbacher Schwarzwaldverein die Renovierung des alten Aussichtsturmes auf der Hornisgrinde auf seine Fahne schreiben.
Für die letzte Wanderung dieses Jahres bedurfte es keiner großen Kondition: sie führte vom Lindenplatz aus zum Turennemuseum, um dieses örtliche Kleinod zu besichtigen. Der Museumsbeauftragte Kurt Degen ließ die Besucher zwei verschiedene Gruppen bilden, die nach den Begrüßungsworten Wissenswertes über die Geschehnisse um General Turenne und die Entstehung der monumentalen Werke erfuhren.
Nach einer kleinen Rundwanderung durch die Heimatgemeinde machte es sich die Wandergruppe im „Ochsen“ gemütlich: Gedichte und Geschichten sorgten für die Einstimmung auf Weihnachten. Hier bewährten sich vor allem Albert Bohnert mit seinem Sohn Felix, aber auch Wanderwart Helmut Hauser, dessen Geschichte aus der Sicht eines kleinen Jungen über den „Apfent“ für viel Heiterkeit sorgte. Auch die „Weihnachtsmaus“ stand im Mittelpunkt zahlreicher Verse, besonders erheiternd jedoch war das „Klagelied eines leidgeplagten „Wanderführers“. Wenig später war auch ein bisschen Heimatkunde gefragt – dafür sorgte Alfons Striebel mit seinen Quizfragen aus der Region, die Rosi Demuth am besten beantwortete und somit als Hauptgewinnerin aus diesem Fragespiel hervorging.
Wie umfangreich das Jahresgeschehen war, dokumentierte auch die Dia-Schau von Helmut Hauser, ergänzt durch Aufnahmen weiterer engagierter Mitglieder. Neben den beiden Jubiläen des Jahres 2001 stand der „Aussichtsturm“ im Mittelpunkt der Ausführungen in Wort und Bild.
Dabei wurde unter anderem auch hervorgehoben. dass sich einige Firmen großzügig zeigten: Material wurde ohne Berechnung geliefert, oft wurden Arbeitsgeräte kostenlos zur Verfügung gestellt. Eines dieser Beispiele lieferte der Gartenbaubetrieb Decker: Mit Unterstützung des mobilen Baukrans wurden Steinplatten und Eisengeländer auf die Plattform – immerhin etwas mehr als sieben Meter hoch – an Ort und Stelle gehievt.
Dank der Unterstützung verschiedener Firmen, dem Einsatz zahlreicher Helfer um „Kapo“ Josef Kurz und auch durch zahlreiche Spenden sei, so wurde auch von der Vorsitzenden Gisela Höß bestätigt, der Kostenvoranschlag eingehalten worden. Mit Geschenkkörben und Präsenten würdigte Gisela Höß vor allem die Personen, die sich um das Jubiläum und die Turmrenovierung verdient machte.