2002
Die Mitglieder des Sasbacher Schwarzwaldvereins unternahmen eine fünftägige Fahrradtour durch den Sundgau unter der Leitung der beiden Wanderführer Ludwig Häuser und Alfons Striebel. Erstes Anfahrtsziel war das Städtchen Ottmarsheim, bekannt wegen der beeindruckenden achteckigen Kirche, die in ihrer Art die Pfalzkapelle Karls des Großen in Aachen nachempfunden ist. Von Ottmarsheim ging es den Rhein-Rhone-Kanal entlang, bis schließlich Kembs erreicht wurde, wo mit dem Rhein, dem Rhein-Rhone-Kanal und den Rhein-Seitenkanal gewaltige Gewässer aufeinandertreffen.. Etappenzril, ‚dss ersten Radwandertages war schließlich Wahlbach, wo die Radwanderer ihr „Standquartier“ bezogen.
Einen herrlichen Abstecher unternahm man aderntags: hinein ging es in das französisch-schweizerische Grenzgebiet, wobei man sich den Anstieg hinauf zur Burg Landskron nicht entgehen ließ. In besonderer Erinnerung blieb der Besuch des Marien-Wallfahrtsortes Mariastein. Viel über „Land und Leute“ war auch beim Besuch des Bauernmuseums in Oltingue zu erfahren, ehe man weiter auf geschichtsträchtigen Pfaden blieb; im Städtchen Ferette, eine Idylle in ohnehin einmaliger Landschaft, ließ man sich an „alte Zeiten“ erinnern.
Kräftiger Gegenwind pfiff der Radwandergruppe am nachfolgenden Tag entgegen.
Entlang des Rhein-Rhone-Kanals war zunächst etwas Kraftanstrengung notwendig, bis schließlich Dannemarie erreicht wurde. Als man wenig später der Route des Carpes Frites folgte, ging es wieder etwas gemächlicher vonstatten. Besonders in Erinnerung blieb dabei der Besuch des Fachwerkdorfes Hirtzbach und des Städtchens Altkirch. Am letzten kompletten Radwandertag war die Stadt Belfort mit seiner Festung, einem Meisterwerk von Vauban, das Ziel. Einen kleinen Zwischenstopp legte die Wandergruppe auf dem Rückweg ein, als eine kleine Mennoriten Siedlung erreicht wurde.
Am letzten Tag wurde die Hauptstadt Mulhouse besucht. In der Tat war der Abstecher in den zoologischen und botanischen Garten, mit 25 Hektar Fläche sehr weiträumig und zwischendurch immer wieder bewaldet, einen Besuch wert. Im Verlauf eines gemütlichen Abschlussabends bedankte sich die Vorsitzende Gisela Höß bei den beiden Organisatoren und Wanderführern.