Mitgliederversammlung 2002

März 2002

Hinter dem Schwarzwaldverein Sasbach liegt ein ereignisreiches Vereinsjahr. Das hatte seine Gründe: der Wanderverein feierte im vergangen Jahr sein 25-jähriges Vereinsbestehen und die Freundschaft zum Pfälzerwaldverein aus Lachen-Speyerdorf jährte sich zum 20. Mal.
Im bis auf den letzten Platz besetzten Gasthaus Bürgerstübl konnte die Vereinsvorsitzende Gisela Höß auch Sasbachs Bürgermeister Wolfgang Reinholz sowie Obersasbachs Ortsvorsteher Albert Doll begrüßen. Doll ist selbst ein Mann der ersten Stunde im Verein und ist immer wieder auch als Wanderführer aktiv.
Gisela Höß erinnerte vor allem an das sehr gelungene Jubiläumswochenende unter Teilnahme zahlreicher umliegender Schwarzwaldvereine, den Vertretern der Kommunen und des Bezirksvorsitzenden Klaus Mohr, der durch seine Anwsenheit bei dieser Mitgliederversammlung seine Verbundenheit mit dem Bezirk Hornisgrinde bekundete.
Auch auf das letzte »Großereignis 2001« ging Gisela Höß ein: die Sanierung des Signalturmes auf der Hornisgrinde, der im Volksmund gerne auch Bismarckturm genannt wird und nach knapp 700 Arbeitsstunden wieder seiner ursprünglichen Nutzung als Aussichtsturm zugeführt werden konnte.
Die Familie wandert
Gute Resonanz fanden in den letzten Jahren, so die Sprecherin weiter, die Familienwanderungen. Trotz aller Aktivitäten hätten alle übrigen Wandervorhaben nach Plan ausgeführt werden können.
Zum Jahresende zählte der Schwarzwaldverein Sasbach, so die Sprecherin abschließend, exakt 343 Mitglieder. Rückblickend auf das Gründungsjahr und den sofort erfolgten starken Mitgliederzugang erinnerte Gisela Höß auch an Franz Xaver Zorn: er sei damals der Motor des Vereinslebens gewesen und habe sich um den
Schwarzwaldverein die größten Verdienste erworben. Schriftführer Rudolf-Reif komplettierte den Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr, das ein sehr reichhaltiges Wanderangebot enthalten habe. In statistischen Zahlen hatte Wanderwart Karl Stöhr das Wanderjahr 2001 genau zusammengefasst: Er kam zusammen mit der Seniorentätigkeit auf 91 Aktionen; es hat 599 Wanderkilometer und 513 Radwanderkilometer gegeben.
Zusammen mit den Familienwanderungen und den sonstigen Aktivitäten habe der Schwarzwaldverein hierbei über 1600 Teilnehmer auf die Beine gebracht.
Von Mehraufwendungen im Jahr 2001 berichtete Kassiererin Magdalene Kopf: diese seien in erster Linie aufgrund der Renovationsarbeiten am Signalturm entstanden. Bürgermeister Wolfgang Reinholz, der der Vorstandschaft zu diesem Votum gratulierte, erwähnte darüber hinaus, dass eine derartige Mitgliederversammlung eine gute Gelegenheit sei, die Aktivitäten in der Gemeinde kennenzulernen,
wobei er sich erfreut darüber äußerte, dass dies auch gemeinsam mit einer Partnergemeinde geschehen sei. Begrüßenswert sei ferner auch, dass sich der Schwarzwaldverein auch innerhalb des Naturschutzes sowie beim Bau und Erhalt von Wanderwegen engagiere und nun auch zum Kinderferienprogramm, das man in den „großen
Ferien“ anbiete, einen Beitrag leiste.
Begrüßenswert sei ferner auch, dass sich der Schwarzwaldverein im Naturschutz sowie für den Bau und Erhalt von Wanderwegen engagiere und nun auch für das Kinderferienprogramm im Sommer einen Beitrag leiste. Den Höhepunkt der Mitgliederversammlung des Schwarzwaldvereins Sasbach bildeten die verschiedenen Ehrungen. Außerdem geht der Verein mit leicht verändertem Vorstand in die nächsten Jahre. Albert Bohnert übernahm nicht nur das Amt. des stellvertretenden Vorsitzenden, sondern in Personalunionauch das des Schriftführers, nachdem Rudolf Reif hierfür nicht mehr zur Verfügung stand. Franz Kurz, bisher zweiter Vorsitzender, übernahm die Position des Naturschutzwartes, während Ilse Degen künftig in der Vorstandschaft die Belange der Seniorenabteilung vertreten wird. Hier war der bisherige Seniorenobmann Andreas Trautmann, der auf die neunzig zugeht und sich nach wie vor als Wanderführer engagiert, auf eigenen Wunsch als Seniorenobmann ausgeschieden. Neu in den Beirat wurde Rudi Rapp gewählt, der sich auch künftig um das Radwandern kümmern wird.
Starke Gemeinschaft
Der Bezirksvorsitzende Klaus Mohr verlieh seiner Freude darüber Ausdruck, dass er in Sasbach stets eine sehr starke Gemeinschaft vorfinde und hier das Vereinsleben sehr gut funktioniere. Er überreichte der Vorsitzenden Gisela Höß eine Anerkennungsurkunde in Erinnerung an das Europäische Wanderprojekt »Euro Rando«, ausgestellt vom Verband der Gebirgs- und Wandervereine und vom europäischen Wanderverband und informierte die Anwesenden zudem über das Konzept der neuen Wegemarkierungen, das sich bereits in der einen oder anderen Gemeinde bewährt hat. Besonderen Beifall und Anerkennung gab es für Karl Berger: In den Jahren des Vereinsbestehens zählte er stets
zu den Wanderern, die auf der Liste mit den meisten Wanderpunkten erschienen, ihm am nächsten kamen Franz Kurz, Alfons Striebel, Ernst Weh und Andreas Trautmann ebenso die Eheleute Alois und Helene Wilhelm, Josef Kurz und Helmut Hauser.
Neue Wanderabzeichen
Neue Wanderabzeichen gab es für Franz Höß, Dietrich Schwarz, Ruth Lockwald, Gisela Frietsch, Rudolf Reif und Helmut Schnurr. Wanderwart Karl Stöhr hatte mit seinem unbestechlichen Punktesystem errechnet, dass sich Andreas Trautmann, der nun das Amt des Seniorenobmannes abgab, 2001 die meisten Wanderpunkte erhielt, Helene Wilhelm, Rosa Braxmeier, Franz Gerber, Gisela Höß, Alois Wilhelm und die Brüder Franz und Josef Kurz kamen ihm am nächsten.
Viele Ehrungen
Groß war die Liste der neuen Jubiläumsmitglieder beim Schwarzwaldverein Sasbach, diese zählten zwar nicht zu den Gründungsmitgliedern, sondern traten dem Verein kurz danach bei.
In alphabetischer Reihenfolge waren dies Christiane Bartnik, Friedlinde Bartnik, Dieter Buttenmüller, Reinhold Czasny, Josef Decker, Thomas Fallert, Gisela Glaser, Mechthilde Graf, Werner Hauser, Karl Hönig, Joachim Hörth, Anton Hug, Erika Kopf, Magdalene Kopf, Gertrud Metzinger, Peter Müller, Margarete Roth, . Reinhard Roth, Romeo Sauer, Franz Schnurr, Frieda Schnur und Herbert Schnurr, Josef Striebel und Wolfgang Weber, hinzu kamen die Eheleute Karl und Brigitte Gerber, Helmut und Gerdi Häusler, Franz Josef und Karin Hauser, Rudi und Lydia Hauser, Hans und Eleonore Ketterer, Heinz-Walter und Edeltraud Schneider, Helmut und Elisabeth Schnurr, Josef und Hanni Stadelmann sowie Günther und Christa Weisenbach.