2003
Die Wutachschlucht war Ziel einer zweitägigen Wanderung des Schwarzwaldvereins Sasbach/Obersasbach. Über 40 Wanderfreunde konnte Wanderführer Helmut Hauser an der Schattenmühle, dem Ausgangspunkt des ersten Tages begrüßen. Auf schmalen Pfaden wanderte man flussabwärts, mal unten am Flussbett, dann wieder hoch oben in schwindelnder Höhe auf Wegen, die in oft senkrecht abstürzende Felswände gehauen wurden. Unterwegs erklärte der Wanderführer vieles über die Entstehungsgeschichte dieser Schlucht, welche die Wutach in Jahrtausenden geschaffen hat. Auch über Fauna und Flora des 950 ha großen Naturschutzgebietes gab es vieles zu berichten, ehe man an der Schurhammerhütte das mitgebrachte Rucksackvesper verzehrte. Anschließend ging es bei herrlichem Wanderwetter weiter auf dem Ludwig Neumann Weg durch den herbstlich gefärbten, artenreichen Laubmischwald, der einen herrlichen Kontrast zu den weißen Muschelkalkwänden bildete. Am Kanadiersteg verließ die Wanderschar die Wutachschlucht und wanderte die fast noch wildere Gauchachschlucht hinauf. In der Burgmühle wurde noch eine kurze Trinkpause eingelegt, ehe man den wohl urigsten und wildesten Teil der Gauchachschlucht der hinauf nach Döggingen führt, in Angriff nahm. Von Döggingen aus fuhr man schließlich nach Ewattingen, wo man im Gasthaus zur Burg Quartier bezog und sehr gut untergebracht war.
Am nächsten Tag fuhr die Wandergruppe nach Blumberg. Von dort wanderte man zuerst auf dem Eisenbahnlehrpfad der Museumsbahn Wutachtal, die besser unter dem Namen Sauschwänzlebahn bekannt ist. Dort konnte man viel interessantes über die Entstehungsgeschichte dieser strategischen Bahn erfahren und die vielen Attraktionen am Weg bestaunen. Vom Bahnhof Fützen aus ging es dann in die Wutachflühe, ein weiteres eindrucksvolles Erlebnis. Auf zum Teil alpinen Wanderpfaden erreichte man schließlich den Bahnhof Lausheim-Blumegg. Beeindruckend war auch die anschließende Rückfahrt mit der Sauschwänzlebahn nach Blumberg.
Nach der Ankunft im heimatlichen Sasbach bedankte sich die Vorsitzende Gisela Höß beim Abschluß in einer Sasbacher Gaststätte beim Wanderführer für die gute Organisation und die zwei herrlichen Wandertage im Südschwarzwald.