Zum Wandern schön…

2003

Pfronten im Allgäu war das Ziel einer Mehrtageswanderung des Schwarzwaldvereins Sasbach/Obersasbach. Nach der Anfahrt wanderte man am ersten Tag direkt vom Quartier aus durch das Achtal aufwärts zur Fallmühle. Von dort ging es über blumenreiche Bergwiesen über das Himmelreich zur Bärmoosalpe, wo man Mittagspause machte. Anschließend trennte man sich in zwei Gruppen. Richard Hauser führte die eine Gruppe über das Höllthal und die Pfrontner Alpe nach Zöblen im Tannheimer Tal. Die andere Gruppe wanderte unter der Führung von Helmut Hauser hinunter ins Vilstal und von dort durch die verschiedenen Ortsteile von Pfronten zum Ausgangspunkt zurück.

Der nächste Tag begann etwas verregnet und so beschloss man das Programm dem schlechten Wetter anzupassen. So fuhr man nach Hohenschwangau. Von dort wanderte man durch die reizvolle und wildromantische Pöllatschlucht mit ihren rundgeschliffenen Felsen und einem 45m hohen Wasserfall hinauf zum Märchenschloss Neuschwanstein. Über die Marienbrücke, die nochmals einen herrlichen Blick auf Neuschwanstein bot, wanderte man in unzähligen Kehren durch lichten Wald hinauf auf den Tegelberg. Im Tegelberghaus hielt man die verdiente Mittagspause. Als man sich danach auf dem Schutzengelweg an den Abstieg machte, war der Regen vorbei und es bot sich der Wandergruppe ein einmaliger Vogelschaublick auf das Ostallgäu mit seinen Seen und auf die Königsschlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau.
Am dritten Tag schließlich fuhr man nach Nesselwängle im Tannheimer Tal. Von dort ging es steil hinauf zum Gimpelhaus, das auf einer Höhe von 1659 m liegt. Die Aussicht von dort war einfach großartig: Das ganze Tannheimer Tal lag der Wandergruppe zu Füßen und der Haldensee leuchtete wie ein dunkles Auge herauf. Der Weiterweg führte über die Tannheimer Hütte hinüber zur Schneetalalpe, von der aus man sich nach einer kurzen Einkehr an einen etwas rutschigen Abstieg machte.
Am letzten Tag schließlich fuhr man mit der Seilbahn auf den Breitenberg. Von dort wanderte man bei herrlichem Wetter auf den 1987 m hohen Aggenstein, den höchsten und aussichtsreichsten Gipfel um Pfronten. In der Bad Kissinger Hütte wurde schließlich noch eine Rast eingelegt, bevor man letztendlich wieder Pfronten erreichte. Von dort aus machte man sich schließlich wieder auf den Heimweg ins heimatliche Sasbach. Die erste Vorsitzende Gisela Höß dankte den beiden Wanderführern Richard und Helmut Hauser für die vorzügliche Organisation und die gelungenen Wandertage.