3. Oktober 2004
An der landschaftlichen Schönheit des Murgtals und der beginnenden herbstlichen Färbung des Laubwaldes konnte sich eine Wandergruppe des Schwarzwaldvereins Sasbach erfreuen. Nach der Abfahrt vom Lindenplatz aus ging es zunächst nach Forbach, wo die Autos abgestellt wurden. Unter der Führung von Helene und Alois Wilhelm wanderte man dann alsbald auf dem Westweg steil hinauf zur Maria Hilf Kapelle, von wo aus sich den Wanderern ein schöner Ausblick über Forbach und hinüber zu den Höhen um Kaltenbronn bot. Später gelangte man zu einer dicken Rohrleitung, durch die das im Schwarzenbach-Stausee gespeicherte Wasser dem 360m tiefer gelegenen Kraftwerk bei Forbach zufließt und mit seiner Energie Turbinen und Generatoren zur Stromerzeugung antreibt. Bald war dann auch die Höhe zwischen dem Murg- und Schwarzenbachtal erreicht und nun führte der Weg abwärts zur Staumauer der Schwarzenbachtalsperre. Diese Staumauer, die ca. 400 m lang und 65 m hoch ist, wurde in den Jahren 1922 bis 1926 erbaut. Weiter ging es auf dem Uferweg am See entlang, wo Infotafeln über den Bau der Talsperre aufgestellt sind. Bei einer privaten Hütte oberhalb des Stausees wurde Rast gemacht und das mitgebrachte Rucksackvesper verzehrt. Der Einladung zu einem Schnaps durch die Hüttenbewohner wurde gerne Folge geleistet. Frisch gestärkt wanderte man anschließend über angenehme Waldwege weiter über die Wegscheid in Richtung Bermersbach. Als man schließlich oberhalb des Dorfes, das zu Forbach gehört, aus dem Wald kam, bot sich eine herrliche Aussicht über Bermersbach mit seinen vielen Heuhütten. Bald kam man zu einerGiersteine bei Bermersbach restaurierten Mahlmühle , deren Wasserrad vom munter plätschernden Ebetbächlein angetrieben wird. Die aufgestellten Sitzbänke mit dem wunderschönen Panorama des Ebettales und dem tollen Blick auf Bermersbach luden zu einer kurzen Rast ein. Nachdem die Sasbacher den Ort mit seinen Fachwerkhäusern durchwandert hatten, ging es an unzähligen herrlich blühenden Dahlien zu den mystischen Giersteinen, einem Naturdenkmal. Es sind seltsam rundliche Granitbrocken mit Vertiefungen und Rinnen. Die Steine selbst sind bis zu 4m hoch. Zum Schluss wanderte die Wanderschar über Wiesen und Weiden und über den Bermersbacher Ziegenpfad wieder zurück zum Ausgangspunkt in Forbach. Den schönen Wandertag ließ man schließlich in einer Sasbacher Gaststätte ausklingen.