25. Juni 2006
Die Familienwanderungen des Sasbacher Schwarzwaldvereins darf sich derzeit über Mangel an Teilnehmer nicht beklagen: trotz des heißen Sommertages waren es über vierzig Kinder und Erwachsene, die unter der Leitung und Organisation der Eheleute Regina und Werner Gutenkunst die Fahrt ins Murgtal antraten. Ziel war das Städtchen Baiersbronn, das mit seinen vielen Stadtteilen über eine riesige Gemarkungsfläche verfügt und von sich behauptet, daß es nirgends „mehr Schwarzwald“ gebe. Schon beim Eintreffen in der Zentrale des oberen Murgtals wurde deutlich: hier fühlen sich Gäste und Besucher wohl, viel wird vor allem den Wanderern und Naturfreunden geboten. Zu den Attraktionen zählen die verschiedenen Erlebnispfade, die die Einheimischen für die Besucher liebevoll herrichteten – wie beispielsweise der „Holzweg“, den die kleinen und großen Wanderer aus dem Lenderdorf aufsuchten.
Der Aufstieg vom Stadtkern aus sorgte erst einmal für einige Schweißtropfen, doch die Mühe lohnte sich: bald wurde der schattige Wald erreicht. Später, als die erste von insgesamt 16 Stationen des Holzwegs erreicht wurde, hatten die jungen und älteren Wanderer ausgiebig Gelegenheit, sich über alles Wissenswerte an den Hinweistafeln zu informieren. Man ließ sich Zeit, selbst ein bißchen auf „Entdeckungsreise“ zu gehen, schier unerschöpfliche Themen schien das Thema „Holz“ zu bieten.
Für Kurzweil sorgten zwischendurch die Klettermöglichkeiten und diverse Spiele, auch Geschicklichkeit und sportliches Können waren beim Balancieren oder beim Weisprung gefragt. Natürlich war gegen Ende der Wanderung über den Holzweg auch der Spielplatz mit dem bei den sommerlichen Temperaturen einladenden Barfußpark noch gefragt, ehe der Abstieg ins Murgtal wieder angegangen wurde. In der Stadt sorgte dann der attraktive Brunnen am Rosenplatz für eine willkommene Ankühlung, mit erfrischenden Getränken und Brezeln wurde das leibliche Wohl wieder hergestellt. Und da die Kinder in unmittelbarer Nähe auch noch eine Eisdiele entdeckten, gab es letztlich trotz der einen oder anderen Anstrengung zuvor nur noch glückliche und zufriedene Gesichter, ehe wieder die Heimfahrt angetreten wurde.