3. Oktober 2007
Eine 15-köpfige Wanderschar des Schwarzwaldvereins Sasbach/Obersasbach machte sich am 3. Oktober mit Privatautos und in Fahrgemeinschaften auf nach Eppenbrunn, einem kleinen Pfälzer Luftkurort nahe der französischen Grenze. Nach etwa einstündigem Weg, vorbei am Spießweiher, erreichte die Gruppe unter der Führung von Gaby Kemper und Rudi Rapp den Höhe- und Mittelpunkt der Wanderung: die mächtigen Altschloßfelsen, ein 1,5 km langes und bis zu 30 m hohes Felsgebilde aus Buntsandstein, das sich plötzlich aus den Laubwäldern erhebt. Die gewaltigen Felsen und bizarren Formationen, entstanden durch verschieden starke Erosion, beeindruckten die Wanderer sehr und wurden gebührend bewundert und photographiert. Im Schatten der mächtigen Felsen wurde dann erst einmal zünftig gevespert. Daß auch die Römer schon diese Gegend kannten, belegt das sogenannte Bild der Diana, ein leider schon stark verwittertes Relief in einer Felsenwand, das die Wandergruppe als nächstes erreichte. Mit viel Phantasie erkennt man darauf die römische Göttin der Jagd, flankiert vom Kriegsgott Mars und vermutlich dem Gott Silvanus. Leichter zu entziffern waren die Zahlen und Buchstaben auf den alten Grenzsteinen, die Rudi Rapp den Wanderern zeigte, denn der Weg führte nun immer an der Grenze zu Frankreich entlang. In zügigem Tempo ging es dann bergab durch einen lichten Laubwald bis zur Schweixer Mühle. Von dort erreichte man entlang dem Flüßchen Trualbe und dem dortigen Fahrradweg nach insgesamt 5 Stunden wieder den Parkplatz in Eppenbrunn. Bevor man die Heimfahrt antrat, wurde in einer Pfälzer Wirtschaft der Abschluß begangen und dankte Helmut Hauser den beiden Wanderführern für einen interessanten Ausflug.