4. Oktober 2009
Unter dem Motto „Wir fahren mit der Schwarzwaldbahn und laufen auf aussichtsreichen Wegen aus tiefem Tal zu lichten Höhen“, fand kürzlich eine Ganztageswanderung des Schwarzwaldverein Sasbach im Schwarzwald statt.
Schon sehr früh traf sich die Wandergruppe, angeführt von Werner Gutenkunst, am Acherner Bahnhof: umweltfreundlich ging es von dort mit dem Zug das Kinzigtal aufwärts – nach einstündiger Zugfahrt hatte man den Zielbahnhof Triberg erreicht, wo umgehend die Wanderschuhe geschnürt wurden.
So abwechslungsreich wie die Anfahrt war auch die Wanderung selbst, die zunächst auf so bekannten Wegen wie dem Gutachtalweg und dem Franz-Göttlerweg leicht talabwärts in Richtung Hornberg führte. Doch zwischendurch ging es auch zeitweise ordentlich bergauf, als man erst den Schlossfelsen und dann den Rappenfelsen anstrebte. Bei bestem sonnigen Herbstwetter schließlich am aussichtsreichen Etappenziel „Kreuzacker“ angekommen, verband man die verdiente Pause mit den Blicken über die Schwarzwaldlandschaft und nahm sich Zeit für ein Vesper, auch ein Schluck des von Franz Kurz mitgebrachten „Schwarzwälder Kirsch“ wurde als „Doping für den Weiterweg“ nicht verschmäht. Als man dann einige Zeit später den Gasthof „Staude“ erreicht hatte, hatte die Wandergruppe mit 15 Wanderkilometern den größten Teil der Wanderung bewältigt, die nach ausgiebiger Mittagspause über ein Teilstück des Ostweges „Pforzheim-Schaffhausen“ bis zur „Hochwälder Höhe“ führte. Als kleine Abwechslung durchquerte Werner Gutenkunst mit seinen Begleitern auch einen „Pfeil-und-Bogen-Parcours“, wobei man sich die Zeit nahm, die Pfeile auf die angegebenen Ziele abzuschießen. Dass man selbst als Zielscheibe verschont wurde, versteht sich von selbst. Nach fast zwei Dutzend Wanderkilometern und der Bewältigung von über 700 Höhenmetern freute man sich am Wanderziel St. Georgen angekommen zu sein: noch einmal eine Kaffeepause, dann brachte die Schwarzwaldbahn die Wandergruppe wieder nach Hause zurück.