28. März 2010
Fast dreißig Wanderer des Schwarzwaldvereins Sasbach Obersasbach trafen sich in Kappelrodeck am Marktplatz zur Schnapsbrünnlewanderung. Wanderführer Daniel Moritz konnte auch viele Gäste begrüßen, die sich trotz der etwas unbeständigen Witterung zur Wanderung eingefunden hatten.
Zuerst ging es hinauf zu einem Wahrzeichen von Kappel, zum sagenumwobenen Dasenstein, dem die Weinberge um Kappelrodeck ihre Lagebezeichnung verdanken. Auf Schloß Rodeck, so berichtet die Sage, lebte einst ein Burgfräulein, die sich in einen Bauersohn verliebte. Ihr Vater jagte sie daraufhin vom Schloß und sie hauste nun am Dasenstein in einer Höhle. Rund um den Dasenstein pflanzte sie Reben. Als sie alt und hässlich wurde, schalt man sie eine Hexe. Ihr Name aber lebt noch heute in der „Hex vom Dasenstein“ weiter fort.
Auf einem aussichtsreichen Wanderweg wanderte die Gruppe hinüber in Richtung Iberg, wo man auch schon den ersten Schnapsbrunnen ansteuerte um den ausgezeichneten Obstbrand oder Likör zu genießen. Über die Lammhöfe, immer noch bei herrlicher Aussicht auf das Achertal, führte der Weiterweg zu Piushof, wo man den nächsten Schnapsbrunnen ansteuerte. Ein Sohn vom Piushof wurde übrigen 2009 Weltmeister im Garten- und Landschaftsbau.
Nachdem einige Wanderer auch hier eine Schnapsprobe gemacht hatten, wandert man durch Fuschenbach zur Mühle am Rain und von dort wieder in Richtung Kappelrodeck. Im Ortsteil Heidenhof und beim Ganseckerhof war nochmals Gelegenheit, die berühmten Schwarzwälder Wässerle zu verkosten. Bald war man anschließend wieder am Ausgangspunkt in der Achertalmetropole, wo sich der erste Vorsitzende Albert Bohnert beim Wanderführer für die schöner Wandertour bedankte. In einer Kappler Wirtschaft ließ die Wanderschar den erlebnisreichen Wandertag ausklingen.