12. September 2010
Das höchste im Nordschwarzwald, unter diesem Motto wanderte der Schwarzwaldverein Sasbach-Obersasbach kürzlich auf stillen Wegen um und über die Hornisgrinde. Start der Wanderung war auf der Unterstmatt.
Franz Kurz, der das Hornisgrindegebiet wie seine Westentasche kennt, führte die ansehnliche Wandererschar zunächst zur Jägerhütte, in der verschiedene Utensilien zum Beispiel zur Wildfütterung gelagert sind. Aus stillen Waldwegen, erreichte man schließlich den Westweg. Unterwegs gab es immer wieder Informationen und Erklärungen von Wanderführer Kurz. Schließlich gelangte man zum Ochsenstall, wo Mittagspause gemacht wurde.
Frisch gestärkt ging es weiter in Richtung Biberkessel und übers Kieneck zum Dreifürstenstein, der mit 1155m der höchste Punkt Württembergs ist. Außerdem stellt er heute die Gemarkungsgrenze zwischen den badischen Gemeinden Sasbach, Seebach und der württembergischen Gemeinde Baiersbronn dar. Auf der Hornisgrinde angekommen war es mit den stillen Wanderwegen vorbei, ließen sich doch viele interessierte Menschen am Tag des offenen Denkmals die Gelegenheit der Besichtigung der ehemaligen Bunkeranlagen auf dem höchsten Berg des Nordschwarzwaldes nicht entgehen. Bei den Führungen über die Hornisgrinde war viel zur 60jährigen Wehrgeschichte des Berges zu erfahren. Vorbei am 206 m hohen Sendeturm des Südwestrundfunks wanderte die Gruppe über den Hornisgrinderücken mit einer ausgezeichneten Fernsicht über die Rheinebene zum Frauenweg. Über diesen stieg man ab und nun war auch bald wieder der Ausgangspunkt auf der Unterstmatt erreicht.
Zum Abschluß bedankte sich der erste Vorsitzende Albert Bohnert beim Wanderführer für die interessante heimatkundliche Wanderung, hatte man doch viel Neues über Waldwirtschaft, Gemarkungsgrenzen und sonstiges Wissenswertes über unseren Hausberg erfahren.