14. August 2011
Eine längere Anfahrt für die 29 Teilnehmer war nötig, um an der angekündigten 2-Täler-Rundwanderung unter der Führung von Gaby Kemper und Rudi Rapp teilzunehmen. In Fahrgemeinschaften ging es von Sasbach über Sand und vorbei an der Schwarzenbachtalsperre hinunter ins Murgtal und von Huzenbach wieder hinauf nach Seewald-Besenfeld. Im kleinen Weiler Eisenbach auf 790 m Höhe begann die Wanderung.
Zunächst lief man auf breiten Wegen eine gute Stunde immer eben durch den Wald bis kurz vor Göttelfingen. Hier bog die Wandertruppe rechts ab und genoß für eine Weile die schöne Aussicht über die hügelige Landschaft. Dann tauchte man wieder hinein in den Wald und erreichte nach weiteren 4 km, vorbei am kleinen Ort Schernbach mit netten Häusern, immer abwärts die Nagoldtalsperre, die zur Zeit nur wenig Wasser hat. Auf der Höhe der Staumauer gab es eine kurze Rast, dann ging es eine gute halbe Stunde weiter zum Gasthaus Kropfmühle im Omersbachtal, wo in einem schattigen Biergarten Tische für uns gedeckt waren. Die Mittagspause gestaltete sich etwas länger als geplant, denn es war eine Bedienung ausgefallen, aber wir hatten ja Zeit und irgendwann hatten alle ihre bestellten Speisen bekommen und verzehrt.
Von weitem drohten Regenwolken, aber es fielen nur einige Tropfen, als sich die Truppe wieder auf den Weg machte. Nun ging es stetig, aber gemächlich aufwärts, denn an der Kropfmühle waren wir auf 530 m Höhe gewesen. In der feuchtwarmen Luft kamen alle ganz schön ins Schwitzen, bis wir beim Ferienzentrum Morgental, wo früher eine Mahl- und Sägemühle gestanden hatte, schon wieder auf 680 m angekommen waren. Auf einem schmalen Grasweg, der ziemlich zugewachsen ist, ging es nun im Gänsemarsch immer am Omersbach entlang bis zu einem kleinen Teich namens Bussenwiesensee. Von hier ist es nicht mehr weit zur Bussenwiese, an der wir wieder eine Höhe von 780 m erreicht hatten. So konnte man die restlichen 2,5 km bis Eisenbach in gemütlichem Tempo zurücklegen. Im Landgasthof Tannenhof kehrte die Wanderschar zum Abschluß ein, gerade rechtzeitig vor dem großen Regen !
Der 1. Vorsitzende Albert Bohnert dankte den beiden Wanderführern dann auch insbesondere für das gute Timing und dafür, daß man einmal eine Wanderung in einer für die Sasbacher doch eher abgelegenen Ecke des Nordschwarzwalds veranstaltet hatte. Der relativ weite Anfahrtsweg hatte sich durchaus gelohnt !