28. August 2011
Eine echte Konditionstour stand am letzten Augustsonntag auf dem Programm des Schwarzwaldvereins Sasbach-Obersasbach. Mit der Bahn fuhren 9 Teilnehmer nach Offenburg. Von dort begann die Wanderung, die Wanderführer Richard Hauser organisiert hatte. Zuerst wanderte man durch die Stadt in Richtung Zell Weierbach und dann durch die Fessenbacher Rebberge bei bester Aussicht auf die Rebgemeinden um Offenburg und später durch den Wald hinauf aufs Hohe Horn (546m) mit seinem Aussichtsturm. Von dort genoss man bei einer Trinkpause die herrliche Aussicht hinaus in die Rheinebene und ins Kinzigtal. Der Weiterweg führte in stetigem auf und ab auf schmalen Waldpfaden über das Fritscheneck weiter zum Brandeckkopf (690m). Auch dort bestieg man den Aussichtsturm und genoss die Aussicht, die der auf dem Hohen Horn in keiner Weise nachstand. Nächstes Ziel war das Martinsteinhiesli auf dem Hohgrund über dem Reichenbacher Tal. Dort wurde die verdiente Mittagspause eingelegt.
Nachdem alle bestens bewirtet waren, ging es weiter über die Matzebene zum Späneplatz und anschließend hinauf auf den Mooskopf (875m). Der schweißtreibende Aufstieg wurde durch einen herrlichen Rundblick auf die umliegenden Berge und Täler und bis in die Vogesen belohnt.
Nach einer kurzen Verschnauf- und Aussichtspause wanderte man am Grimmelshausendenkmal vorbei zum Siedigkopf mit seinem Lothardenkmal, das aus drei Weißtannenstämmen errichtet wurde und an den Orkan Lothar erinnert, der am 26. Dezember 1999 über Mitteleuropa zog und auch im Schwarzwald schwere Spuren der Verwüstung hinterließ.
Dann steuerte man teilweise auf dem Kandelweg das Naturfreundehaus Kornebene an, einem beliebten Treffpunkt, wo man noch eine kurze Weizenbierpause machte. Anschliessend ging es weiter Richtung Gengenbach. Teufelskanzel und Jakobskapelle waren noch zwei Stationen auf dem Weg nach Gengenbach. Müde und doch zufrieden über den schönen, wenn auch anstrengenden Wandertag, hatte man am Ende doch über 1500 Höhenmeter im Aufstieg und eine Wanderstrecke von 37 km bewältigt, bestieg man in Gengenbach den Zug, um wieder nach Achern zurückzufahren.