Querweg Etappen 5 und 6 am 31. August und 1. September

In diesem Jahr waren wir auch wieder 14 Wanderer, die auf dem Querweg die nächsten beiden Etappen in Angriff genommen haben. Nach der Anfahrt mit DB und Schnellbus nach Blumberg, unserem letztjährigen Etappenziel, konnten wir am Samstagmorgen gegen 9.00 Uhr starten. Die offizielle Wanderstrecke sollte 27,5 km mit ca. 600 Hm betragen. Am Anfang der Wanderung, nachdem wir Blumberg verlassen hatten konnten wir einen schönen Ausblick an der Ottilienhöhe genießen. Auf schönen Wanderwegen sind wir am „Blauen Stein“ vorbeigekommen, eine Felsformation am Wegesrand. Es wird nun immer heißer die Mittagszeit naht, immer wieder schöne Ausblicke zum Beispiel auf Riedöschingen. Der weitere Weg führte uns nach Tengen, hier haben wir am Campinkplatz unsere Mittagsrast nach ca. 15 km eingelegt. Im nachhinein hat das sehr viel Zeit gekostet, denn wir mussten den Weg verlassen um an den Campingplatz zu kommen, das hat ohne Rast übeer eine Stunde verschlungen. Trotz Stärkung war nun die Motivation nicht mehr ganz so groß, allerdings war es jetzt auch richtig heiß und wir hatten wenige Wege die im Wald verlaufen sind. Eine lange Strecke führt über den alten Postweg hier gibt es auch eine Grillhütte und auf dem Weg, immer wieder herrliche Ausblicke bis zum Bodensee. Bis wir Engen erreichen ist dann schon 18.00 Uhr, in der Gruppe wird beschlossen, dass wir zuerst Essen gehen und dann erst ins Hotel wandern. Die Entscheidung war richtig, um 18.15 Uhr waren wir im Gasthaus Lamm in Engen. Wir wurden schnellstens bedient, ich denke die haben uns angesehen dass wir sehr durstig und ein Teil von uns stark „unterhopft“ war. In der Speisekarte des griechischen Lokales hat jeder etwas gefunden, mit dem man sich nach diesem harten Tag belohnen konnte. Nun mussten wir noch ca. 1,5 km zu unserem Hotel „Engener Höh“ an der Autobahnraststätte wandern. Nach dem einchecken sind nicht mehr alle Teilnehmer zum Abschlußgetränk auf die Terrasse gekommen, aber die insgesamt über 33 km waren bei dieser Hitze schon heftig. Auf der anderen Seite hatten die durstigen das Problem das die Raststätte um 22 Uhr geschlossen hat, aber wr hatten vorgesorgt, so dass wir keinen Durst leiden mussten.

Der Sonntagmorgen begann mit einem genialen Frühstück, wir sind super freundlich bedient worden, konnten auf der Terrasse frühstücken mit herrlichem Blick auf Engen.

Kurz nach 8 Uhr began unser zweiter Wandertag, unser erstes Zwischenziel konnten schon sehen, der Hohe Heven.  Zunächst hatten wir noch die herrlichen Ausblicke auf Engen und die vielen steile Hügel die wie Kegel aussehen vor uns. Der Aufstieg zum Hohen Heven hat uns alles abverlangt, fast 400 Hm an einem Stück und das gleich am Morgen. Von den Burgresten aus wurde diese Mühe durch die tollen Ausblicke belohnt. Der ebenso steile Abstieg war für die ganze Wandergruppe nicht weniger anstrengend. Der weitere Weg führte uns bei immer größer werdender Hitze, über Welschingen weiter nach Weiterdingen. Im Schatten der Kirche war erstmal Mittagsrast angesagt.

Nach der Pause führte uns der Weg zum Mägdeberg mit dem beeindruckenden Steinkreuz.

Aber spätestens hier war uns allen klar, dass wir die Wanderstrecke bis Singen auf dem Querweg wie vorgegeben nicht schaffen können, so haben wir die Mägdeborg ausgelassen und sind unten am  Berg vorbeigewandert. Da die Hitze und Schwüle nun unerträglich geworden ist, haben wir uns alle gefreut dass Mühlhausen nur noch ca. 1,5 km entfernt war und es dort einen Bahnhof gab. Gemeinsam war schnell beschlossen dass wir diesen Weg nehmen und mit dem Zug nach Singen fahren. In Singen am Hauptbahnhof angekommen, haben wir uns in der Fußgängerzone in einem schönen Eiscaffee niedergelassen und im Schatten Eis, kalte Getränke und Bier zu uns genommen. So hatten wir noch einen schönen gemeinsamen Abschluß, bevor wir mit der Schwarzwaldbahn richtung Achern die 6. Etappe für uns abgeschossen haben.

Im nächsten Jahr werden die beiden letzten Etappen in Angriff genommen, die uns dann von Singen nach Möggingen führen und dann weiter nach Konstanz, das Ziel des Querweges.      

Albert Bohnert