Deutsch-Französisches Freundschaftswandern vom Schwarzwaldverein und dem Club Vosgien in Sasbach. Das Motte „Auf den Spuren des Marschall Turenne“
Albert Bohnert, der 1. Vorsitzende vom Schwarzwaldverein Ortsverein Sasbach/Obersasbach, konnte knapp 130 Wanderer aus dem Elsaß und dem Schwarzwald in der Grindehalle in Obersasbach begrüßen und willkommen heißen. Angeboten waren drei verschiedene Wanderungen mit unterschiedlicher Streckenlänge. Jean Claude Christen, der Organisator vom Club Vosgien, stellte in seiner Ansprache die Wichtigkeit von diesen seit 2005 stattfindenen binationalen Wanderungen für die Völkerverständigung in den Vordergrund. Der Vizepräsident vom Schwarzwaldverein, Hauptverein Freiburg, Martin Huber, legte in seiner Ansprache auch einen besonderen Wert auf das Miteinandersprechen beiderseits des Rheins. Das geht nirgends besser als beim gemeinsamen Wandern.
Als Vertreter der Gemeinde Sasbach und Ortschaft Obersasbach, hat Ortsvorsteher Rudi Retsch auf die über 50-jährige Freundschaft, Partnerschaft und die engen Beziehungen der Vereine beider Gemeinden mit Marmoutier hingewiesen.
Nach den Grußworten startete die erste Wanderung, bei der immerhin 17 km und 650 hm zu bewätigen waren, mit ca. 35 Wanderer. Im Anschluß waren knapp 60 Personen bei der 13 km Tour am Start, diese große Gruppe wurde in zwei Gruppena aufgeteilt. Gegen 10:30 Uhr gingen die Wanderer der 8 km langen Strecke an den Start. Jede Gruppe wanderte am Turenne Denkmal ins Sabach vorbei und die Wandergruppen mit den kürzeren Wegstrecken besuchten auch das Turenne Museum. Hier konnten sich die Besucher nochmals ein Bild von der Bedeutung dieser Schlacht bei Sasbach machen. Die Führung im Museum hatte Dr. Hubert Lang übernommen. Bei gutem Wanderwetter durch Wald, Feld, Reben und schönen Ausblicken bis in die Vogesen trafen sich alle Wandergruppen wieder am Nachmittag zu einem gemütlichen Ausklang in der Grindehalle.
Im nächsten Jahr findet diese Freundschaftswanderung wieder im Elsaß statt. Albert Bohnert bedankte sich bei allen Helfern, die an der Organisation mitgearbeitet haben und verabschiedete die Gäste.
Albert Bohnert