Höhenhäuser – Waldkirch, Waldkirch – St. Peter, St. Peter – Freiburg
Zu den letzten drei Etappen vom Kandel Höhenweg trafen sich 13 hochmotivierte Wanderinnen und Wanderer am Freitag 03. September um drei Tage miteinander zu wandern. Pünktlich um sieben Uhr morgens war der bestellte Kleinbus zur Stelle, der die Wandergruppe zu den Höhenhäuser, hoch über Biederbach gebracht hatte. Der Bus musste bestellt werden, da die Lockführer ausgerechnet an unserem Wanderwochenende gestreikt haben. Die erste Etappe nach Waldkirch war sehr entspannt, ungefähr zwei Stunden und einigen schönen Aussichten waren wir an der Schutzhütte „Hohe Eck“ zum ersten Vesper. Marika hatte ein Flache heimischen Rotwein dabei, da schmeckte das Vesper gleich doppelt so gut. Der Weiterweg sollte uns zum Kaffee trinken in ein Gasthaus bringen, ja die Wirtschaft lag am Weg, allerdings hatte Sie noch geschlossen. Nun musste das zweite Vesper auch im freien am Waldrand stattfinden, aber bei bestem Wanderwetter war das auch kein Problem. Auf angenehmen Wanderwegen mit einigen herrlichen Aussichten setzte die Gruppe den Weg Richtung Waldkirch fort.
Als die Kastelburg über Waldkirch erreicht war, lag uns Waldkirch zu Füßen, und so erreichten wir nach 24 km und 330 hm hatten wir das Hotel Storchen erreicht. Nach einem super Abendessen und ein paar Gläsern Bier oder Wein hatten alle eine geruhsame, und erholsame Nacht, dies war auch nötig den die jetzt folgende Etappe sollte der anstrengenste Tag werden.
Nach einem üppingen Frühstück führte uns der Kandel Höhenweg zunächst durch Waldkirch und dann nur noch bergauf bis auf den 1242 m hohen Kandelgipfel sind über 1000 hm zu bewältigen.
Trotz der extremen beständigen Steigung kamen (insbesondere einige Frauen) nicht aus der Puste und quasselten nahezu ununterbrochen. Um die Mittagszeit war das Gasthaus am Kandel erreicht. Die Essen und Getränkeausgabe ist bestens organisiert so dass wir unsere Pause effektiv nutzen konnten. Nun musste noch der kurze Weg zur Kandel Pyramide bewältigt werden, denn Gruppenbild muss sein. Ab jetzt führte uns der Weg bergab nach St. Peter auf diesem Weg begleiteten uns einige Wolken die immer dunkler wurden. Nachdem wir die Kirche besichtigt hatten, setze leichter Regen ein so dass wir schnell zu Hotel Hirschen gelaufen sind um dort unter dem Vordach noch unseren Durst zu stillen, es reichte sogar noch für ein zweites Bier, da der Regen doch länger gedauert hat als gedacht. Da uns kein Hotel in St. Peter beherbergen wollte, mussten wir noch rund 3 km zum Haus Lindenberg wandern, mit nochmals ca. 100 hm. Kurz vor 18 Uhr hatten wir dann das Haus Lindenberg nach 22 km und 1150 hm erreicht. Im Haus Lindenberg hatten wir ein Abendessenbuffet und einen extra Speisezimmer für unsere Gruppe. Ein superschöner Abend für uns alle, für einige bis nach Mitternacht. Auch hier gab es ein üppiges Frühstück so dass wir frisch gestärkt uns aufmachten wieder durch St. Peter zurück zum Kandel Höhenweg. Jetzt waren wir auf dem Weg nach Freiburg, auf zum Teil wunderschönen schmalen Pfaden führte uns der Weg zum Wuspeneck, dort ist die Gruppe abgebogen um beim Wuspenhof zu Vespern. Nicht alle Wanderer waren so ganz einverstanden, denn diese Aktion waren insgesamt 3 km und ca. 200 hm, aber die Wirtsleute haben sich gefreut. Zurück auf dem Kandel Höhenweg wurde nun immer auf die Wanderschilder geschaut, wie weit ist es noch bis Freiburg. Da diese letzte Etappe nicht mehr so viele hm für uns hatte waren wir gegen 17,00 Uhr am Schlossberg. An der dortigen Gastronomie haben wir uns nochmals gestärkt, mittlerweile war der Bus auch schon am busparkplatz, den wir kurz nach 18,00 Uhr erreicht haben. Das Busunternehmen Rother aus Waldkirch hat uns wieder gut nach Achern gebracht. Roland Mast dankte dem Wanderführer Albert Bohnert im Namen aller Mitwanderer für die Organisation dieser drei tägigen Wanderung. Da der Kandel Höhenweg nun beendet ist, soll im nächsten Jahr der Querweg von Freiburg nach Konstanz in Angriff genommen werden.
Albert Bohnert