Die mit vielen schönen Aussichten gespickte Wanderung wollten sich 13 Wanderfreunde nicht entgehen lassen. Bei gutem Wetter starteten wir von der Touristen-Info in Bühlertal aus auf einem Zuweg zum Parkplatz beim Wiedenbach. Dieser ist zugleich auch der Einstieg zu den Gertelbach-Wasserfällen. Schmale Pfade, viele Treppen und Brücken machen den mühevollen Aufstieg zum Erlebnis. Der Gertelbach entspringt westlich der Schwarzwaldhochstraße und mündet nach 2,5 km in den kleineren Wiedenbach. Er überwindet dabei 330 Höhenmeter. Im steilsten Abschnitt stürzt der Bach kaskadenartig 220 m tief in etwa 15 Fallstufen von 2 bis 6m Höhe. Bald hatten wir unseren ersten Aussichtspunkt, den Wiedenfelsen, erreicht. Bei einer kleinen Pause konnten wir den Ausblick über Bühlertal und die Rheinebene genießen. Auch die Hertahütte war schon in Sichtweite. Auf dem Paradiesweg, der seinem Namen alle Ehre macht, erreichten wir dann die imposanten Falkenfelsen. Sie sind eine etwa 60m hohe Granit-Felsformation und als Naturdenkmal ausgewiesen. Mehrere Kletterrouten befinden sich hier. Die Hertahütte war unser nächster Aussichtspunkt. Trotz trübem Wetter konnten wir bis zu den Vogesen sehen. Der Weiterweg führte uns dann zur Kohlbergwiese zur verdienten Mittagspause. Frisch gestärkt wanderten wir dann auf schmalen Pfaden zum Schägenfelsen, einem weiteren Aussichtsfelsen mit herrlichem Blick über Bühlertal und die Rheinebene. Vorbei am Schwanenwasen erreichten wir dann den Ortsteil Büchelbach. Nach einer kurzen Trinkpause bei einem Arbeitskollegen von Marina war unser nächstes Ziel die Emil-Kern-Hütte. Auch hier wieder wunderschöne Aussichten in alle Richtungen. Danach machten wir uns dann an den Abstieg über den Engelssteig, wobei wir die schwierigen Kletterpassagen ausließen. Trotzdem war der Weg schwierig zu gehen. Nach 18km und 700 Hm erreichten wir schließlich wieder unseren Ausgangspunkt.
Marina Mayer