Sonntag 11. November 2018
Mehr als vierzig Mitwanderer konnte Wanderführer Helmut Hauser bei herrlichem Spätherbstwetter in Waldulm begrüßen. Der erste Bildstock am Wegesrand mit der Jahreszahl 1817 nahm der Wanderführer zum Anlass, den interessierten Teilnehmern von der schrecklichen Hungersnot im Jahr 1817 zu erzählen, unter der auch Süddeutschland und somit auch Waldulm zu leiden hatte. Das Jahr ging auch als Jahr ohne Sommer oder achtzehnhundertunderfroren in die Geschichtsbücher ein.
Durch die Berggasse ging es dann erstmal steil bergauf und später durch die herbstlich gefärbten Waldulmer Rebberge hinauf zur Rotebene. Über die untere Schwend, mit teils toller Aussicht, wanderte man zur Zinsel. Am Zinselburehof konnte man sich bei einer kurzen Pause am dortigen Schnapsbrunnen mit einem Schnäpsle oder einem Likör für den Weiterweg stärken. Die nächste „Verschnaufpause“ unterwegs war am Backhiesel, wo es noch kurz Gelegenheit zur Besichtigung und für einen „schnellen“ Kaffee gab. Der darauffolgende Abstieg über den Altenberg und durch die Rebberge vorbei ans Lenke Rebhiesel bescherte der fröhlichen Wandergruppe nochmals tolle Ausblicke über die herbstlichen Obstfelder und buntgefärbten Reben bis hinüber zu den Vogesen. Mit dem Abschluß in einem Waldulmer Gasthaus endete ein toller und erlebnisreicher Wandertag.
Helmut Hauser