1. und 02. September 2018
Projekt Westweg Teil 5
Etappe 9: Lachenhäusle – Feldberg
Etappe 10: Feldberg – Wiedener Eck
In diesem Jahr gings noch früher los als bei den letzen Etappen, aber der Anfahrtsweg wird immer weiter. Ja 6,00 Uhr war Abfahrt in den Hochschwarzwald, Treffpunkt am Lachenhäusle sollte gegen 7,30 Uhr sein, das hat auch geklappt. Leider waren wir in diesem Jahr nur zwölf hochmotivierte Wanderer, das musste auch sein, da der erste Tag mit „gut 30 km“ vom Wanderführer Albert Bohnert angegeben war.
Bei neblig kühlem Wetter setzte sich die Wandergruppe in Bewegung Richtung Titisee, auf angenehmen Wanderwegen ohne größere Höhen Unterterschiede erreichten wir den „Hohlen Graben“, in der Zwischenzeit hat sich der Nebel auch verzogen und es gab die ersten schönen Aussichten ins Tal. In einer Schutzhütte hatten wir alle bequem Platz zum ersten Vesper des Tages. So der Westweg führt uns nun immer weiter Richtung Titisee, den wir nach 14 km Wanderstrecke erreicht haben, nun können wir in einem kleinen Rastaurant Mittagessen. Hier in Titisee gibt es die Möglichkeit die Ost- oder Westroute zu nehmen, der Wanderführer hatte sich für die Westroute entschieden, so führt uns der Weg rechts am Titisee entlang, hier kommt dann gleich ein heftiger Anstieg, der von schönen Ausblicken auf den See belohnt wurde, vorbei an der Adlerschanze führt der Westweg weiter durch das Zartenbachtal nach ca. 34 km erreichen wir den Raimartihof.
Wieder mal gut geplant haben wir noch Zeit ein, oder wer den großen Durst hat, 2 Bier zu trinken, bevor wir vom Burghotel am Feldberg abgeholt werden.
Im Burghotel werden wir herzlich empfangen und bestens mit Abendessen versorgt, allerdings war der Tag doch sehr anstrengend so dass nur noch ein Drittel der Wandergruppe sich in der Bar zu einem oder zwei Absacker getroffen hat. Das heißt alle Wanderer einschließlich Wanderführer (der alleine gelassen wurde) waren deutlich vor null Uhr im Bett.
Nach ausgiebigem Frühstück, und als alle Teilnehmer wanderfertig waren, konnte der höchste Berg im Südschwarzwald, der Feldberg bei neblichen kühlen Temperaturen bestiegen werden. Ausblicke gab es leider keine, nur in den Nebel. Auf unserem weiteren Weg Richtung Wiedener Eck sind wir noch an der größten Sonnenliege vorbei gekommen, auf die wir uns natürlich alle gesetzt, gelegt haben. Mitllerweile hatte sich auch der Nebel verzogen, kurz nach dem Mittag hatten wir den „Notschrei“ erreicht, da kein schönes Wetter war und somit nur wenig Gäste kamen, durften wir in einem Gasthaus auf die Terrasse sitzen und unser eigenes Vesper verzehren, die Getränke das waren natürlich vom Gastahaus.
Auf dem Weg zu unserem Ziel wurde das Wetter immer schöner, der Westweg führt zwischen Kuhweiden hindurch mit herrlichen Aussichten ins Tal. Nach ca. 19, Km sind wir am Westwegtor Wiedener Eck angekommen, im Gasthaus Wiedener Eck haben wir noch Gelegenheit einen Kaffee zu trinken bevor uns ein bestellter Bus mitnimmt und uns zurück fährt ans Lachenhäusle. Da wir früh genug dran sind können wir noch eine schönen Abschluss in der Heimat machen.
Ja, das war wieder ein super Westwegwanderwochenende, im nächsten Jahr sind die letzten beiden Etappen dran …
…. man darf wieder gespannt sein.
Albert Bohnert