Dies ließen sich die 25 Wanderer , darunter 3 Gäste, nicht zweimal sagen und so ging es nach der Begrüßung von Claudia bei der Tourist-Information Oberhamersbach um 10 Uhr los. Am Danises Hofladen war schon die erste Gelegenheit sich zu stärken. Aber es war zu früh . Als uns dann eine Bank mit großem Vesperbrett und Mostkrug den Beginn des Vesperwegs zeigte, hielt ich eine kurze Erklärung warum dieser Weg so heißt. Der Vesperweg besteht erst seit 2017 ist 14,5 km lang und hat einen Aufstieg von 490 m. Zu Verdanken ist es unteranderem Stefan Lehmann, ein Kettensägekünstler, und seinen Bauhofkollegen, die diesen Wanderweg so schön und abwechslungsreich gestaltet haben. Nun waren alle gespannt was uns schönes erwartet. Nach einem steilen Anstieg sahen wir einen 30 Meter langen Baumstamm. Er bot uns verschiedene Sitzmöglichkeiten an, die wir gerne nutzten und die schöne Aussicht ins Tal genossen. Claudia hatte Mühe alle wieder aus ihren Sitzgelegenheiten hoch zu bekommen. Aber es half ja nix und so marschierten wir weiter. Als wir an einem Hochsitz stoppten , hielt Helmut auch eine kurze Rede über den Ort Oberhamersbach und wie es früher da mal zuging. Anschließend konnten wir uns an einem Brunnenhisli Erfrischungen kaufen. Aber nur alkoholfrei. Das wurde dann nicht so in Anspruch genommen. Wenn vielleicht Schnäpsle drin gestanden wären……hätte bestimmt der eine oder andere was getrunken. Die nächste Station war „….hock mol uf de Arsch..“ schöne Ärschle – Hocker. Wieder ein tolles Plätzchen zum Verweilen. Weiter ging es vorbei an einer Sternwarte sowie ein großer Holzbilderrahmen. Da entstand dann ein gemeinsames Foto von unserer Gruppe. Jetzt kam ja das Highlight „ Das Schmusehisli“. Unter den Wanderern war schnell ein Paar gefunden die sich bereiterklärten uns dies vorzuführen. Wir erfuhren das es ursprünglich ein Strandkorb werden sollte und das klappte dann nicht und kurzerhand wurde ein Häusle drum rum gebaut und liebevoll gestaltet. Nun ging es wieder weiter vorbei an der Kreuzsattelhütte. Da unser Magen schon zu knurren anfing , marschierten wir zielstrebig zum Harkhof , um dort unsere Mittagspause einzulegen. Mit Hausmacher Spezialitäten ließen wir uns verwöhnen . Anschließend wanderten wir gut gestärkt zu den drei großen, hölzernen Stühlen oberhalb vom Harkhof. . Manche trauten sich die Stühle hochzuklettern um sich zu Thronen. Nun ging es steil bergab. Unser Helmut hat aber wie immer die Augen überall und konnte uns einen alternativen Weg zeigen, die manche in Anspruch nahmen. Von weitem sahen wir schon die Hollywoodschaukel, gleich wurde sie von Michael, Rüdiger und Wolfgang in Beschlag genommen. Der Pavillon auf dem „Köpfle“ bot uns eine letzte Möglichkeit die Aussicht auf Oberhamersbach in vollen Zügen zu genießen. Am Parkplatz angekommen bedankte sich Brigitte für die schöne Traumtour. Unseren Abschluss machten wir dann beim Stigler in Ulm und ließen den Tag mit Schnitzel und Bier ausklingen. Ein Dankeschön geht an Konrad Burkhard, der ursprünglich diese Tour entdeckt hat.
Andrea Höfling